unsere story
Kenia, Ende der 70er Jahre. Mein Großvater ist zu Besuch in dem ostafrikanischen Staat, im Gepäck eine Vision: benachteiligten Jugendlichen endlich eine Perspektive zu geben - unter anderem durch Angebote der Berufsausbildung. Daraus entsteht das Sozialprojekt “Crossroads”, mitten in der Nandy Hills, Tinderet. Später, im Jahr 2005, kauft mein Großvater 60 Hektar Land, um den impact für die Menschen vor Ort weiter zu vergrößern.
An jenem Ort lernen wir ein paar Jahre später die einheimischen
Kaffeebauern kennen und werden gefragt, ob wir ihren kostbaren Kaffee
(wir überzeugten uns damals selbst von der Qualität) nicht in
Deutschland vertreiben wollen. Ohne lange zu überlegen entscheiden
wir uns dafür. Das war 2017 - und die Idee von mehrwert kaffee war
geboren.
Ich hing meine Ingenieurskarriere kurz darauf an den Nagel, gemeinsam
mit meinem Vater und meinem Cousin lege ich den Fokus seitdem voll
auf die Umsetzung unserer Vorstellung des social entrepreneurship:
gemeinsam mit den Kaffeebauern vor Ort ein funktionierendes Business
mit einer wirtschaftlich soliden Basis auf die Beine zu stellen. Exzellenter
Kaffee, sehr gute Arbeitsbedingungen für die Kaffeebauern, zufriedene
Kunden - dafür stehen wir.
Wir kaufen unsere Bohnen direkt von den Kaffeebauern, ohne
Zwischenhändler, ohne Gefahr zu laufen, dass unsere Partner mit
Dumpinglöhnen abgespeist werden. Fünf Jahre nach dem Start blicken
wir mit Stolz auf die zahlreichen Investitionen und neuen Sozialprojekte,
die unsere kenianischen Partner nicht zuletzt dank mehrwert kaffee
realisieren konnten.
Auf der anderen Seite steht ein immer weiter wachsender Kundenstamm. Im Jahr 2021 importierten wir mehr Kaffeebohnen denn
je aus Kenia. Eine positive Entwicklung, die - wenn es nach uns geht -
noch längst nicht zuende ist.